Ulmik
Wenn in der Vorweihnachtszeit die vielen kleinen Figuren aus Zinn, Stoff und vor allem Holz aus ihren Schachteln befreit werden, in denen sie elf Monate zugebracht haben, sind fast immer ein paar schwarz gewandete Sänger unter ihnen. Die Kurrende, die aus dem Erzgebirge hinaus die Welt erobert hat.Die freundlichen Gesichter haben auch die vielen Winterkinder, die sich schlittenfahrend, Kaffee trinkend, musizierend oder als Striezelkinder offensichtlich an der kalten Jahreszeit erfreuen. Wie viele erzgebirgische Kunsthandwerker ist auch Ulmik zusammen mit der Wiedervereinigung entstanden, als die beiden Facharbeiter für Holztechnik die Selbstständigkeit wagten – und ihr Unternehmen nach ihren Vornamen benannten: Ulrich und Mike. Seitdem sind sie mehrfach mit der erzgebirgischen Anerkennung „Tradition und Form“ ausgezeichnet worden.