Annaberger Sterne

Die Geburtsstunde des Annaberger Sterns war 1924. Sein Erfinder war der Kartonagen- Fabrikant Karl Friedrich, der ihn unter dem Namen Friedrich-Stern patentieren ließ. Erst viel später, im Jahr 2007, konnte der heutige Name patentrechtlich geschützt werden. Das Besondere damals wie heute ist die überraschende Falttechnik, die in wenigen Augenblicken aus einem zweidimensionalen Stück Papier – das sich über den Rest des Jahres platzsparend aufbewahren lässt – den eindrucksvollen Stern entstehen lässt.

Drei Größen gibt es: Durchmesser von 35, 58 und 70 Zentimeter. Auch die Farben variieren, Weiß, Gelb, Orange und Rot und alle auch in Kombination. Charakteristisch ist das warme Licht, das die Sterne seit ihrer Geburtsstunde der Umgebung verleihen. Verbindlich sind die 18 Spitzen, die zu jedem der jährlich rund 20.000 Annaberger gehören. Auf den ersten Blick eine große Zahl, aber jeder einzelne wird auch heute noch in Handarbeit hergestellt.