Geschenkideen

Auch in diesem Jahr lässt unsere Weihnachtskollektion mit Pyramiden, Krippen, Lichtern und zauberhaften Figuren das Heim in vollem Festtagsglanz erstrahlen. Entdecken Sie hier das bezaubernde Kunsthandwerk aus dem Hause Wendt & Kühn, Lotte Sievers-Hahn, Björn Köhler und vielen anderen!

Schnitz- und Drechselkunst aus dem Erzgebirge

Die Schnitz- und Drechselkunst aus dem Erzgebirge steht auf der ganzen Welt für Weihnachten und die Adventszeit. Auch mitten im Sommer kommen Gäste aus aller Herren Länder in die malerische Mittelgebirgslandschaft, um Engel, Weihnachtsmänner und regionale Motive zu bestaunen. Und mit in ihre Heimat zu entführen. Im deutschsprachigen Raum sind die Figuren aber noch weit mehr als folkloristische Handwerkskunst Made in Germany. Sie stehen für das wärmende Gefühl, das unsere Herzen in den Wochen vor Weihnachten erfüllt. Das Dekorieren des eigenen Zuhauses, die stille Zeit der Einkehr – und nicht zuletzt das Schmücken des Christbaums und die Geschenke darunter:

In fast jedem Haushalt sind die kleinen Gestalten in dieser Zeit zu Gast. Sie bilden auch das Leben im Erzgebirge ab, kommen als Bergleute, Kurrende-Sänger und Striezelkinder in unser Zuhause. Und natürlich als weihnachtliche Protagonisten wie die Heilige Familie, Schneemänner, Nussknacker – vereint in ganzen Szenerien wie Krippen, Schwibbögen und Pyramiden. Und natürlich Räuchermänner, eine Erfindung der erzgebirgischen Schnitzer. Einst waren es Bergleute, Soldaten, Kiepenkerle und Vertreter anderer traditioneller Berufe, denen durch die Mundöffnung duftender Rauch entwich, den ein im Inneren abbrennender Räucherkegel erzeugte. Heute wächst die Vielfalt Jahr für Jahr, es qualmt aus immer neuen Darstellungen, sogar ein Virologe ist seit diesem Jahr dabei. Und die passenden Kegel gibt es seit jeher ebenfalls aus dem Erzgebirge, in dem – so sind seine Bewohner überzeugt – Weihnachten zuhause ist.

Wie begann diese Geschichte eigentlich? Vor gut 100 Jahren, im Frühjahr 1919, litten die sächsischen „Männelmacher“ große Not. Raue Zeiten im Nacken hatten sie es mit scheinbar übermächtigen Zwischenhändlern zu tun, die ihnen zwar die Aufträge gaben, sie aber schlecht bezahlten. Von Preisdrückerei war die Rede, die das ohnehin saisonal schwankende Geschäft ein hartes Brot werden ließ. Mit geistlichem Beistand des Seiffener Pfarrers schlossen sich die „Inhaber von Holz- und Spielwarenbetrieben – Fabrikbesitzer und Heimarbeiter“ zu einem der ersten deutschen Wirtschaftsverbände zusammen. Noch heute arbeiten sie unter diesem Dach – und dass daraus eine mehr als 100jährige Erfolgsgeschichte und ein Siegeszug um die ganze Welt werden sollte, ist den Männelmachern von damals sicher nicht in den Sinn gekommen.

Wir freuen uns, Ihnen eine große Auswahl dieses prächtigen Handwerks zeigen und anbieten zu können. Und dazu viele andere Dinge, die die Adventszeit verschönern – und die nebenbei auch Jahr für Jahr äußerst beliebte Geschenke sind.