Erzgebirgische Volkskunst
Die liebevollen Holzfiguren aus dem Erzgebirge sind bis ins letzte Detail von Hand gefertigt und somit Stück für Stück ein einmaliges Original, sie zeugen in ihrer Perfektion von jener Handwerkskunst, die diesen Landstrich rund um den Globus bekannt gemacht hat.
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Obwohl auch Osterhasen, viele Tiere und sommerliche Motive aus dem Erzgebirge kommen, ist das ganz große Thema Weihnachten und die Adventszeit. In fast jedem Haushalt sind die kleinen Figuren in dieser Zeit zu Gast. Sie bilden das Leben im Erzgebirge ab und kommen als Bergleute, Engel und Kurrende-Sänger in unser Zuhause. Und natürlich als weihnachtliche Protagonisten wie die Heilige Familie, Engel, Weihnachts- und Schneemänner, Nussknacker – vereint in ganzen Szenerien wie Krippen, Schwibbögen und Pyramiden. Und natürlich Räuchermänner, eine Erfindung der erzgebirgischen Schnitzer. Einst waren es Bergleute, Soldaten, Kiepenkerle oder der heilige Nikolaus, denen durch die Mundöffnung duftender Rauch entwich, den ein im Inneren abbrennender Räucherkegel erzeugte. Heute qualmt es aus Apothekern, Chargierten, Offizieren, Osmanen, biblischen Figuren, gar aus dem Virologen Christian Drosten. Und die passenden Kegel gibt es seit jeher ebenfalls aus dem Erzgebirge, in dem – so sind seine Bewohner überzeugt – Weihnachten zuhause ist.