Krebs Glas Lauscha

Wenn in früheren Zeiten der Christbaum für die Heilige Nacht herausgeputzt wurde, wurden vorsichtig die wertvollen Kugeln auch hauchdünnem Glas hervorgeholt und ebenso vorsichtig mit Schleifen am Baum befestigt. Neben Gebäck und Äpfeln gab es überwiegend Schmuck aus Blech, der weniger empfindlich und natürlich nicht so kostspielig war wie die handgefertigten Glaskugeln.
Noch heute ist Baumschmuck aus Glas eine ganz edle Variante, aus einer schön gewachsenen Tanne einen Christbaum werden zu lassen. Und auch heute ist das Glas so dünn wie Papier, so dass keine Kugel einen Zweig in die Knie zwingt. Sondern sich fast unmerklich hin- und herdreht und der Weihnachtsgesellschaft lustig entgegenfunkelt, oder als Christbaumspitze in jeder Hinsicht die Krone des geputzten Baumes ist.

Der Betrieb aus der Glasbläserstadt Lauscha hat die exklusive Glaskunst in die heutige Zeit gerettet und hier und da auch ganz neu interpretiert, wenn er zum Beispiel knallrote Ferraris oder die englische Weihnachtsgurke an den Baum bringt. Doch nicht nur zur Weihnachtszeit ist der Schmuck aus Glas eine besondere Alternative oder Ergänzung zu geschnitzten Stücken aus Holz. So stellt Krebs eine Vielzahl bunter Vögel mit prachtvollen Federn her, die sich im Sommer herrlich in die Zweige von Baum und Strauch setzen lassen.
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